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   VGH Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 3 S 1689/01   

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VGH Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 3 S 1689/01 (https://dejure.org/2002,3079)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.10.2002 - 3 S 1689/01 (https://dejure.org/2002,3079)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. Oktober 2002 - 3 S 1689/01 (https://dejure.org/2002,3079)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Baugenehmigung für standortnahes Zwischenlager

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Baugenehmigungspflichtigkeit der Errichtung eines atomaren Zwischenlagers; Voraussetzungen für die Errichtung einer Anlage zur Spaltung von Kernbrennstoffen zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität; Privilegierte Zulässigkeit eines Bauvorhabens im Außenbereich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baugenehmigung für Zwischenlager?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • wolterskluwer-online.de (Entscheidungsbesprechung)

    Baugenehmigung für ein atomares Zwischenlager im Außenbereich

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 72
  • VBlBW 2003, 158
  • BauR 2003, 492
  • ZfBR 2003, 389 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (18)

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2001 - 3 S 605/01

    Veränderungssperre - notwendige Konkretisierung der Planungsziele

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 3 S 1689/01
    Auf Antrag der Klägerin hat der erkennende Senat die Satzung der Beigeladenen über die Veränderungssperre für das Gebiet "Bild" mit rechtskräftigem Urteil vom 16.11.2001 - 3 S 605/01 - für nichtig erklärt.

    Diesem gültigen und verbindlichen Ziel der Raumordnung (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.11.2001 - 3 S 605/01 -, VBlBW 2002, 200) widerspricht das Vorhaben der Klägerin nicht.

  • BVerwG, 02.06.1988 - 4 C 1.88

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung; Baugenehmigung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 3 S 1689/01
    Da aber auch in diesem Fall die vom Betrieb des geplanten Bauwerks ausgehenden Emissionen und Gefahren bedacht werden müssen, gehört zu den Genehmigungsvoraussetzungen die Prognose, dass das Bauwerk geeignet ist, nach seiner Errichtung zu dem vorgesehenen Zweck auch betrieben zu werden (wie BVerwG, Beschluss vom 2.6.1988 - 4 C 1/88 -, RdE 1988, 194).

    Vielmehr muss es genügen, dass die Zulässigkeit der späteren Nutzung im Wege einer prognostischen Beurteilung  - etwa auf der Grundlage einer Stellungnahme der zuständigen Fachbehörde - bei der Erteilung der Baugenehmigung festgestellt wird (BVerwG, Beschluss vom 2.6.1988 - 4 C 1/88 -, RdE 1988, 194).

  • BVerwG, 05.08.1993 - 7 B 112.93

    Klagebefugnis - Atomrecht - Atomgesetz - Genehmigung - Öffentlichkeitsbeteiligung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 3 S 1689/01
    Zwar sind abgebrannte (= bestrahlte) Brennelemente nach wie vor Kernbrennstoffe im Sinne von §§ 2 Abs. 1 und 7 Abs. 1 AtG a.F. und noch nicht schon deshalb radioaktive Abfälle (BVerwG, Beschluss vom 5.8.1993 - 7 B 112/93 -, NVwZ 1994, 1097; Näser, a.a.O., S. 587).

    Jedenfalls dann, wenn die Kernbrennstoffen nicht mehr verwertet, z.B. der Wiederaufarbeitung zugeführt, werden sollen, sondern "geordnet beseitigt" (§ 9 a Abs. 1 Nr. 2 AtG a.F.), d.h. sichergestellt und endgelagert werden sollen, sind sie als radioaktive Abfälle anzusehen (BVerwG, Beschluss vom 5.8.1993 - 7 B 112/93 -, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31.5.1985 - 10 B 308/85 -, NVwZ 1985, 590 und Urteile vom 30.10.1996 - 21 D 2/89.AK -, RdE 1997, 222 und vom 22.10.1987 - 21 A 330/87 -, NVwZ 1988, 554).

  • BVerwG, 25.01.2022 - 4 C 2.20

    Zwischenlager für radioaktive Abfälle im Gewerbegebiet unzulässig

    Sie findet auch auf Zwischenlager für radioaktive Abfälle Anwendung, denn die Zwischenlagerung dient deren Entsorgung (vgl. VGH München, Urteil vom 24. Mai 1984 - 2 B 83 A. 850 - NVwZ 1984, 740; OVG Münster, Urteil vom 22. Oktober 1987 - 21 A 330/87 - NVwZ 1988, 554 ; VGH Mannheim, Urteil vom 22. Oktober 2002 - 3 S 1689/01 - juris Rn. 25 ff.; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Bd. 3, Stand Oktober 2021, § 35 Rn. 132 f.; Mitschang/Reidt, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 15. Aufl. 2022, § 35 Rn. 56; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand August 2021, § 35 Rn. 59 h).
  • VGH Hessen, 12.02.2020 - 3 A 505/18

    Kein Zwischenlager für radioaktive Abfälle in einem Gewerbegebiet

    Zu den Genehmigungsvoraussetzungen gehört auch die Prognose, dass das Bauwerk geeignet ist, nach seiner Errichtung zu dem vorgesehenen Zweck betrieben werden zu können (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.10.2002 - 3 S 1689/01 -, juris Rdnr. 24).

    Hinzu kommen im Falle eines nicht auszuschließenden Störfalls die von dem einzulagernden Material ausgehenden Gefährdungen sowie die besondere Überwachungsbedürftigkeit dieser Stoffe (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.10.2002 - 3 S 1689/01 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 24.05.1984 - 2 B 83 A 850 -, juris).

  • OVG Schleswig-Holstein, 31.01.2007 - 4 KS 2/04

    Genehmigung für das Zwischenlager Brunsbüttel

    Auch in Rechtsprechung (VGH Mannheim, Urt. v. 22.10.2002 3 S 1689/01 -, UPR 2003, 115; VGH München, Urt. v. 02.01.2006, a.a.O.) und Literatur werde die Abgrenzungsfrage zwischen den Tatbeständen der §§ 6 und 7 AtG mit der gesetzlichen Neuregelung als in diesem Sinne geklärt angesehen.

    Damit aber sind die von ihm im Einzelnen dargestellten Streitfragen und Argumentationsmuster aus der Zeit vor der Novelle 2002 sei es aus § 23 Abs. 1 Nr. 4 AtG, sei es aus § 4 Abs. 2 Nr. 5 AtVfV, sei es aus Formulierungen des Bundesverwaltungsgerichts (in früheren Entscheidungen) zum Anlagenbegriff des § 7 AtG für den hier streitgegenständlichen Sachverhalt obsolet (geworden) (so auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.10.2002 3 S 1689/01 -, UPR 2003, 116).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.10.2005 - 8 B 11345/05

    Genehmigungsfähigkeit eines privat betriebenen Krematoriums im Industriegebiet;

    Diese umfassende Prüfungs- und Sachentscheidungskompetenz ist jedoch eingeschränkt, sofern die Entscheidung über die Vereinbarkeit des Vorhabens mit sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften einer anderen Behörde obliegt (§ 65 Abs. 1 Satz 2 LBauO; vgl. im Übrigen: BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1989, DVBl. 1989, 1055 [1058]; VGH BW, Urteil vom 22. Oktober 2002, BauR 2003, 492 [494]).
  • OVG Schleswig-Holstein, 31.01.2007 - 4 KS 6/04

    Krümmel und Brunsbüttel: Klagen abgewiesen

    Auch in Rechtsprechung ( VGH Mannheim, Urt. v. 22.10.2002 - 3 S 1689/01 -, UPR 2003, 115; VGH München, Urt. v. 02.01.2006, a.a.O.) und Literatur werde die Abgrenzungsfrage zwischen den Tatbeständen der §§ 6 und 7 AtG mit der gesetzlichen Neuregelung als in diesem Sinne geklärt angesehen.

    Damit aber sind die von ihnen im Einzelnen dargestellten Streitfragen und Argumentationsmuster aus der Zeit vor der Novelle 2002 - sei es aus § 23 Abs. 1 Nr. 4 AtG , sei es aus § 4 Abs. 2 Nr. 5 AtVfV , sei es aus Formulierungen des Bundesverwaltungsgerichts (in früheren Entscheidungen) zum Anlagenbegriff des § 7 AtG - für den hier streitgegenständlichen Sachverhalt obsolet (geworden) (so auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.10.2002 - 3 S 1689/01 -, UPR 2003, 116).

  • VG Trier, 24.01.2018 - 5 K 9244/17

    Bestattungshaus in Schweich

    Diese umfassende Prüfungs- und Sachentscheidungskompetenz ist jedoch eingeschränkt, sofern die Entscheidung über die Vereinbarkeit des Vorhabens mit sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften einer anderen Behörde obliegt (§ 65 Abs. 1 Satz 2 LBauO; vgl. im Übrigen: BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1989, DVBl. 1989, 1055 [1058]; VGH BW, Urteil vom 22. Oktober 2002, BauR 2003, 492 [494]).".
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.07.2007 - 8 A 10260/07

    Zulässigkeit eines Aussiedlerhofes in einem Landschaftsschutzgebiet

    Obliegt die Entscheidung über die Vereinbarkeit des Vorhabens mit sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften einer anderen Behörde, so ist jedoch die Prüfung durch die Bauaufsichtsbehörde und dementsprechend auch deren Sachentscheidungsbefugnis insoweit eingeschränkt (§ 65 Abs. 1 Satz 2 LBauO; vgl. im Übrigen: BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1989, DVBl. 1989, 1055 [1058]; VGH BW, Urteil vom 22. Oktober 2002, BauR 2003, 492 [494]).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2001 - 3 S 605/01

    Veränderungssperre - notwendige Konkretisierung der Planungsziele

    Über die hiergegen erhobene Klage ist ebenfalls noch nicht entschieden (Az.: 3 S 1689/01).
  • VG Berlin, 06.04.2005 - 19 A 299.02

    Baugenehmigung für Olympiastadion rechtmäßig

    Das gilt jedenfalls, sofern ? wie hier, siehe unten II. 4. - nicht von vornherein absehbar ist, dass ein sinnvoller Sportbetrieb unter Einhaltung des zulässigen Immissionsniveaus ausgeschlossen ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, BRS 56 Nr. 159 S. 410; VGH Baden-Württemberg, UPR 2003, 115, 117; vgl. auch OVG Berlin, Beschl. v. 18. Juli 2001 - OVG 2 S 1.01 - S. 15 des Entscheidungsabdruckes; Beschl. v. 16. Mai 2000 - OVG 2 S 1.00 - S. 16 des Entscheidungsabdrucks; Beschl. der Kammer vom 2. September 1998 - VG 19 A 103.98 - S. 20 des Entscheidungsabdrucks).
  • VGH Bayern, 10.05.2005 - 22 AS 04.40068

    Nachbarrechtsbehelf gegen baurechtliche Genehmigung für ein

    Soweit eine solche Prognose überhaupt erforderlich sein sollte, weil die vorgesehene Nutzung des Vorhabens im Baugenehmigungsverfahren nicht ausgeklammert werden kann (vgl. BVerwG vom 2.6.1988, RdE 1988, 194; VGH BW vom 22.10.2002, VBlBW 2003, 158), auch wenn die nuklearspezifischen Anforderungen des Betriebs des Zwischenlagers originär und ausschließlich im atomrechtlichen Genehmigungsverfahren geprüft und verbindlich beurteilt werden (vgl. BVerwG vom 11.5.1989, NVwZ 1989, 1163/1166), unterliegt sie vorliegend jedenfalls keinen rechtlichen Bedenken.
  • VGH Bayern, 06.10.2004 - 22 AS 04.40026

    Sofortvollzug der atomrechtlichen Genehmigung für das Standort-Zwischenlager

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